Über


Es ist doch mittlerweile schon eine ganze Weile her, dass mich mein Vater zur Fotografie gebracht hat. Seine Neugierde und sein stetiges Interesse an allem was mit Fotoapparaten, Dias und Bildern zu tun hatte, hat mich auf eine ähnliche Spur gebracht. So kam es, dass ich mir meine erste kleine Kompaktkamera vor gut 20 Jahren kaufte. Sicherlich fehlte mir zu der Zeit noch das Interesse am ganzen technischen Schnick-Schnack, aber Bienchen, Blümchen, Landschaften und Linien begeisterten mich als Motiv sofort. Einige Jahre später erwarb ich dann meine erste Spiegelreflexkamera, mit der ich meine Freunde, Familie und damalige Freundin ablichtete. Ich meine mich zu erinnern, dass das nicht immer nur zu allgemeinen Jubelschreien führte.

 

2007 entschloss ich mich dann dazu, mein Hobby zum Beruf zu machen und begann meine Ausbildung zum Fotograf in einem Attendorner Fotostudio. Gemessen an der damaligen Bezahlung für Foto-Lehrlinge und der weiten Fahrt ins Sauerland und zur Berufsschule nach Dortmund war dies eine schöne, lehrhafte, aber auch anstrengende Zeit. In den Jahren nach meiner Lehre und mit einem Gewerbeschein in der Tasche fing ich an, immer mehr Aufträge über das Jahr anzunehmen und mir meine Selbstständigkeit aufzubauen. Seit 4 Jahren bin ich nun hauptberuflich Fotograf.

 

Die Arbeit mit Menschen, insbesondere Paaren und Kindern, waren von Beginn an genau mein Ding und ich fokussierte mich schnell auf die Hochzeits-, Familien-, und Kindergartenfotografie. Unter dem Namen "die 2H's" fotografiere ich nun schon seit fast 10 Jahren alleine und zusammen mit Johannes Hahn Kindergärten und Schulen zwischen Siegen und Wuppertal. Auch Workshops und Fotowanderungen gehörten zu meinen Angeboten, wobei ich diesen mangels Zeit nicht mehr so häufig nachkommen kann.

 

Auch wenn ich mich stets für andere fotografische Bereiche, wie z.B. der Werbefotografie, interessiert habe, macht mir die Zusammenarbeit mit lebenden Motiven doch die größte Freude. Mir ist es sehr wichtig, dass sich die Menschen, die ich fotografiere, bei einem Shooting wohlfühlen und ich ihnen ein natürliches Lächeln entlocken kann. Man könnte an dieser Stelle noch viele andere Punkte aufzählen, aber wenn der Wohlfühlfaktor stimmt, kommt der Rest von ganz alleine. Das war zumindest bei den vergangenen weit über 100 Hochzeiten, die ich begleiten durfte, mein Eindruck und zeigte sich natürlich auch bei den diversen anderen Shootings. Für diese Erfahrung bin ich sehr dankbar.

 

Wenn Sie Fragen zu einem Shooting jeglicher Art haben, zögern Sie nicht mir zu schreiben oder mich anzurufen. Und seien die Fragen in Ihren Augen noch so banal, ich versuche immer mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und einen bestmöglichen Rahmen für Ihre Ideen zu schaffen.

 

Herzliche Grüße

Benny Hein

 

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Was macht meinen Job aus?

In den folgenden Abschnitt möchte ich Euch meine Arbeit als Fotograf näherbringen und am Beispiel einer Hochzeitsreportage die verschiedenen Arbeitsschritte beschreiben, die zu meinem Job dazu gehören.

 

Alles beginnt mit dem E-Mail- sowie Telefonkontakt und dem Schreiben des Angebots. Das kann je nach Umfang der Hochzeit durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen, da die Paare zumeist und verständlicherweise viele Fragen haben, die ich gerne und ausführlich beantworte. Ich lege großen Wert darauf nicht einfach nur Preislisten herumzuschicken, sondern individuelle Angebote zu schreiben, damit die Paare genügend Anhaltspunkte haben, zu entscheiden, wie lange und wofür sie mich buchen möchten.

 

Weiter geht es mit dem Vor- bzw. Kennenlerntreffen mit dem zukünftigen Ehepaar. Dieses lege ich meistens 4 - 6 Wochen vor die Trauung, da die Paare dann alle relevanten Details des Hochzeitstages kennen. Es folgen weitere E-Mails, Anrufe oder What‘s App Nachrichten, um für den großen Tag vorbereitet zu sein. 

 

Am Hochzeitstag selbst bin ich i.d.R. eine halbe Stunde eher an der verabredeten Location. Handelt es sich um die Kirche, nutze ich die Zeit mich schon einmal umzusehen oder Absprachen mit dem Pastor zu treffen. In den folgenden Tagen nach dem großen Ereignis werden die Ergebnisse der Hochzeitsreportage dann bearbeitet, was je nach Buchung bzw. Anzahl der Bilder wiederum einige Stunden, häufig nochmal mindestens die Buchungszeit, in Anspruch nehmen kann. Ich versuche aber immer, dass die Bilder spätestens 3 Wochen nach der Hochzeit fertig bearbeitet sind. Bei mir bekommen die Paare alle Bilder die am Hochzeitstag entstanden sind. Es fliegen nur doppelte, unscharfe oder falsch belichtete Bilder heraus. Oftmals finden sich auch ein paar aufeinanderfolgende Bilder, die so ähnlich sind, dass ich eine Vorauswahl treffen muss. In meiner Ausbildung zum Fotograf durfte sich das Paar im Vorfeld ein Paket aussuchen, welches eine bestimmte Anzahl an Bildern enthielt. Jedes Weitere kostete zusätzlich. Aus heutiger Sicht zu viel, aber vergessen, dass hinter jedem einzelnen Bild auch ein kreativer Gedanke steht, sollte man nicht. Nach beglichener Rechnung mache ich für jedes Paar eine kleine Hochzeitsbox inkl. einiger Highlight-Abzüge und Link zur Online-Galerie  fertig, die dann per Post an sie versendet wird. Mit dieser Box erhalten die Bilder meines Erachtens nochmal eine besondere Wertschätzung.

 

Für mich ist der Hochzeitsauftrag erst dann wirklich beendet, wenn ich vom jeweiligen Paar eine Rückmeldung erhalten habe. Es ist mir einfach sehr wichtig, dass dieses zufrieden und mit den Bildern glücklich ist. Ich glaube, es wird deutlich, dass vor und nach dem Hochzeitstag einige weitere Aufgaben zum Job eines Fotografen gehören, die meine Arbeit, die ich im Übrigen sehr gern mache, ausmachen. Wenn Ihr weitere Fragen habt oder ein Angebot einholen möchten, meldet Euch gerne einfach bei mir.